Richtig lüften im Winter – Schimmel vermeiden & Energie sparen
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Lesezeit: 3 min
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Das Wichtigste in Kürze
Richtiges Lüften im Winter verhindert Schimmel, spart Energie und sorgt für frische Luft.
Mehrmals täglich stoßlüften (5–10 Minuten) ist effektiver als dauerhaft gekippte Fenster.
Nach dem Duschen, Kochen oder Schlafen ist Lüften besonders wichtig.
Insektenschutzgitter ermöglichen auch im Winter sicheres Lüften ohne ungebetene Gäste.
Viele unterschätzen, wie stark die Luftqualität in geschlossenen Räumen im Winter leidet. Während wir die Heizung aufdrehen und die Fenster geschlossen halten, sammelt sich Feuchtigkeit aus Atemluft, Duschen und Kochen. Diese kondensiert an kalten Oberflächen – ideale Bedingungen für Schimmel. Richtiges Lüften bringt hier den entscheidenden Unterschied: Es tauscht feuchte, verbrauchte Luft gegen frische, sauerstoffreiche Außenluft aus, ohne unnötig Wärme zu verlieren. Das sorgt nicht nur für ein gesundes Raumklima, sondern hilft auch beim Energiesparen.
Tipp: Auch bei Minusgraden regelmäßig lüften – die kalte Winterluft enthält weniger Feuchtigkeit und trocknet Räume schneller.
Im Winter gilt: lieber kurz und intensiv als dauerhaft ein bisschen. Drei- bis viermal täglich Stoßlüften für etwa 5–10 Minuten ist optimal. So wird die Luft komplett ausgetauscht, ohne dass Wände und Möbel stark auskühlen.
Empfohlene Zeiten:
Morgens nach dem Aufstehen: Feuchtigkeit aus der Nacht entfernen.
Nach dem Duschen oder Kochen: Feuchte Luft direkt hinauslassen.
Abends vor dem Schlafengehen: Frische Luft verbessert die Schlafqualität.
Besonders im Schlafzimmer ist das wichtig, da hier durch Atmung viel Feuchtigkeit entsteht. Mit einem Spannrahmen SP1-43 kannst du auch im Winter sorgenfrei lüften – ohne dass Insekten oder Pollen ins Zimmer gelangen.
Beim Lüften im Winter kommt es auf die richtige Technik an. Ziel ist immer, möglichst viel verbrauchte und feuchte Luft in kurzer Zeit auszutauschen, ohne zu viel Heizenergie zu verlieren. Die effektivsten Methoden sind Stoßlüften und Querlüften – das Kipplüften ist dagegen eher ungeeignet.
Stoßlüften: Dabei werden alle Fenster weit geöffnet, damit die Luft in wenigen Minuten komplett ausgetauscht wird. Diese Methode ist am effizientesten, da sie die Wärme in den Wänden erhält und Feuchtigkeit schnell abführt.
Querlüften: Wenn gegenüberliegende Fenster oder Türen gleichzeitig geöffnet werden, entsteht Durchzug – die Luft wechselt besonders rasch. Ideal nach dem Duschen, Kochen oder Schlafen.
Kipplüften: Klingt bequem, ist aber kontraproduktiv. Bei dauerhaft gekippten Fenstern kühlen Wände und Fensterlaibungen aus, Energie geht verloren und Schimmelgefahr steigt.
Fazit: Kurzes, intensives Lüften ist immer besser als stundenlanges Kippen.
Schimmel entsteht, wenn warme, feuchte Luft auf kalte Flächen trifft und dort kondensiert. Besonders gefährdet sind Außenwände, Ecken und Fensterrahmen. Regelmäßiges Lüften hält die Luftfeuchtigkeit im idealen Bereich (zwischen 40–60 %).
Tipps gegen Schimmelbildung:
Luftfeuchtigkeit messen: Mit einem Hygrometer im Blick behalten.
Nach dem Duschen Fenster öffnen: Feuchtigkeit entweichen lassen.
Heizung nicht komplett abdrehen: Gleichmäßige Wärme verhindert Kondenswasser.
Insektenschutzgitter reinigen: Saubere Gewebe gewährleisten eine gute Luftzirkulation.
So bleibt das Zuhause nicht nur trocken, sondern auch frei von Schimmel und unangenehmen Gerüchen.
Viele denken bei Insektenschutz an Sommer und Mücken – doch moderne Gewebe haben ganzjährig Vorteile. Ein Insektenschutz-Spannrahmen sorgt auch im Winter dafür, dass du ungestört lüften kannst. Hochwertige Materialien wie Pollenschutzgewebe lassen frische Luft herein, halten aber Feinstaub und Pollen draußen – ideal für Allergiker.
Vorteile im Winter:
Keine Insekten oder Staub trotz offenem Fenster.
Gleichmäßiger Luftaustausch ohne Wärmeverlust.
Schutz vor herabfallenden Blättern oder Schnee.
Richtiges Lüften im Winter ist kein Hexenwerk, aber entscheidend für ein gesundes Zuhause. Wer regelmäßig stoßlüftet, Schimmel vermeidet und auf Insektenschutz setzt, profitiert doppelt: weniger Energieverbrauch, bessere Luftqualität und mehr Wohnkomfort.
Schau dir auch die anderen Insektenschutz-Kategorien in unserem Shop an: Drehtür, Schiebetür, Pendeltür, Plissee, Lichtschachtabdeckung und Rollo. Jede Lösung eignet sich für unterschiedliche Räume und Anforderungen – so findest du für jeden Bereich deines Zuhauses den passenden Schutz.
👉 Weitere Tipps findest du im Ratgeber: Richtig lüften und im Beitrag Wann lüften bei Pollenflug.
Wie oft sollte man im Winter lüften?
Etwa drei- bis viermal täglich für 5–10 Minuten stoßlüften, um Feuchtigkeit und verbrauchte Luft zu entfernen.
Warum ist Kipplüften im Winter nicht empfehlenswert?
Weil es Energie verschwendet, Wände auskühlen lässt und Schimmelbildung fördert.
Kann man mit Insektenschutzgittern auch im Winter lüften?
Ja, moderne Gewebe lassen ausreichend Luft durch und schützen gleichzeitig vor Staub und Pollen.